Trotz des von der Bundesregierung verhängten Exportstopps beliefert der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall Saudi-Arabien einem Medienbericht zufolge weiter mit Munition. Wie der “Stern” und das ARD-Magazin “Report München” vorab berichteten, erfolgt die Belieferung über Tochterfirmen in Italien und Südafrika.
Rheinmetall-Vorstand Helmut Merch sagte demnach Mitte November bei einer Telefonkonferenz mit Bankanalysten, von dem jüngsten deutschen Exportstopp seien diese Lieferungen “nicht betroffen”. Er bezifferte den Wert der jährlichen Munitionslieferungen demnach auf über hundert Millionen Euro.