Die Abkehr von russischen Rohstoffen hat die Energiepolitik in Polen und Deutschland stark verändert. Die einen setzen auf Atomkraft, die anderen auf Kohle und Flüssiggas. Experten diskutieren über unterschiedliche Strategien und mögliche Konflikte. rbb|24 streamt live.
Nach der Abkehr von russischen Rohstoffen gehen Deutschland und Polen unterschiedliche Wege in der Energiewende. Polen beschleunigt die Planung von Atomkraftwerken. Deutschland hat sich von der Atomenergie verabschiedet, gleichzeitig wird wieder mehr Braunkohle verstromt.
Welche Akzente wird eine neue Regierung in Warschau setzen? Welche Möglichkeiten der Zusammenarbeit ergeben sich aus den jeweiligen Strategien? Wo drohen Konflikte?
Unter der Moderation von Jan Pallokat, rbb, diskutieren:
Hendrik Fischer – seit 2014 Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg
Kristina Haverkamp – Geschäftsführerin der Deutschen Energie-Agentur (dena), die gemeinsame Energiewendeprojekte in der Grenzregion entwickelt und fördert.
Monika Morawiecka – Expertin für Mittel- und Osteuropa bei der internationalen Organisation RAP (Regulatory Assistance Project), die sich mit der Energietransformation beschäftigt. Mitbegründerin des Energierates in Polen.
Adam Traczyk – Direktor des Netzwerkes „More in Common“ in Warschau, das sich mit der Bewältigung von Herausforderungen unserer Zeit beschäftigt.