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Russische Soldaten Vergewaltigen Neue Rekruten


Berlin, London (26/5 – 100)

Auch nach über einem Jahr Krieg schockieren die brutalen Bilder des russischen Angriffs auf die Ukraine immer noch. Bei “Markus Lanz” sprach ein ehemaliger Bundeswehrsoldat, der 2022 freiwillig an der ukrainischen Front mitkämpfte, über seine Erlebnisse. Dabei ließ er nicht nur den ZDF-Moderator sprachlos zurück.

ZDF Gast: Ex-Bundeswehrsoldat Jonas Kratzenberg machte deutlich, wie brutal die Zustände in der Ukraine sind und wie wichtig die weitere militärische Unterstützung der Ukraine durch den Westen ist.

Picture: Jonas Kratzenberg

Wie undurchsichtig und chaotisch die Lage an der ukrainischen Front wirklich ist. Kratzenberg, der sich 2022 freiwillig für rund elf Monate den ukrainischen Truppen anschloss, gab offen zu: “Am Anfang war das wie der wilde Westen.” Der Ex-Soldat kämpfte sowohl in Kiew als auch in Butscha und erlebte unzählige traumatische Momente. Er selbst entkam nur knapp dem Tod, nachdem er von einer russischen Drohne getroffen wurde und eine Gehirnblutung erlitt. Bei “Markus Lanz” erinnerte er sich: “Ich habe keine Schmerzen gespürt und war wie benebelt. Ich habe einfach nur funktioniert.”

Ex-Soldat Jonas Kratzenberg sagte: “Ich war betroffen von der fehlenden Unterstützung aus Deutschland”.

Dennoch bereue Kratzenberg seinen Einsatz an der ukrainischen Front nicht, denn: “Ich wollte in die Ukraine, weil mich das Leid der Ukrainer getroffen hat und diese Unrechtmäßigkeit des Angriffskrieges getroffen hat.” Der Soldat weiter: “Mich hat auch die mangelnde Unterstützung von Deutschland getroffen.” Auf welche Brutalität der Bundeswehrsoldat jedoch im Kampf gegen die Russen traf, hätte er nicht ahnen können. Im Gespräch mit Lanz erklärte er, dass es im russischen Militär üblich sei, dass “neue, frische Soldaten von alten Veteranen vergewaltigt” werden. Eine Aussage, die für Fassungslosigkeit bei dem ZDF-Moderator sorgte, der lediglich “Wahnsinn” sagen konnte.

Wie sehr Jonas Kratzenberg noch heute mit dem Erlebten zu hadern hat, war dem Ex-Soldaten anzumerken. Er stellte jedoch klar, dass er im Krieg kein Gefühl von “Angst” verspürte: “Wenn man im Gefecht ist, dann ist man einfach nur noch da und funktioniert.” Trotzdem seien vor allem die Gräueltaten in Butscha nicht spurlos an ihm vorbeigegangen. Kratzenberg erinnerte sich: “Die Art und Weise, wie dort getötet wurde. Das ist was komplett anderes als die Berge von Leichen, die man in manchen Kriegszonen findet. Es trifft einen anders.” Ob er selbst Menschen töten musste, wollte der ehemalige Bundeswehrsoldat jedoch nicht beantworten. Er sagte lediglich: “Darüber rede ich nicht. Das ist persönlich.”

Source: MSN NEWS

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