Ein sechsköpfiges Team der britischen Armee hat sein Leben einem Hund zu verdanken. Als die Soldaten in einen Hinterhalt gerieten, setzte das Tier zum entscheidenden Angriff an.
Laut einem aktuellen Bericht des “Daily Star” war die Patrouille vor zwei Monaten im Norden Syriens unterwegs, als die Männer ein Dorf betraten und wartende Terroristen sofort das Feuer eröffneten. Die Soldaten erwiderten das Feuer, doch die Lage wurde schlimmer und schlimmer.
“Die Spezialeinheit befand sich in einem 360-Grad-Hinterhalt. Die Initiative lag bei den Terroristen, und die einzige Hoffnung für die Briten bestand darin, zu versuchen, einen Fluchtversuch zu unternehmen”, wird eine Quelle zitiert.
Aus ihrer Not heraus hätten sich die Soldaten schließlich dazu entschlossen, den belgischen Schäferhund, den sie bei sich führten, von der Leine und in jenes Gebäude zu lassen, aus dem die meisten Schüsse kamen.
“Sie konnten Schreie und Schreie hören, bevor die Schüsse aus dem Haus aufhörten. Als das Team das Gebäude betrat, sahen sie den Hund über einem toten Schützen stehen. Seine Kehle war herausgerissen und er war verblutet”, erzählt die Quelle weiter.
Dem “Daily Star” zufolge überstand der Hund den Angriff unbeschadet und auch die Soldaten blieben unverletzt, als sie die Lage unter Kontrolle bringen konnten. Der Kommandant soll im Anschluss berichtet haben, dass ihre Flucht aus dem Hinterhalt direkt auf den Mut des Hundes zurückzuführen war.
Der Vierbeiner wird in Großbritannien nun als Kriegsheld gefeiert. Die Armee greift oft auf Malinois, belgische Schäferhunde, zur Unterstützung im Einsatz zurück – mit Erfolg.