RB Leipzig hat noch den Sprung in die K.o.-Runde der Europa League verpasst. Die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick kam gegen Rosenborg Trondheim nicht über ein 1:1 hinaus. Parallel hatte der RB-Schwesterklub aus Salzburg den Leipzigern noch geholfen: Weil die Österreicher beim FC Celtic in Glasgow 2:0 gewannen, hätte Leipzig nur gewinnen müssen. Aber ein später Ausgleich der Norweger ließ drei Minuten vor Schluss diesen Traum platzen.
In der ersten Hälfte rannten die Leipziger vor nur 16.000 Zuschauern zwar fast ununterbrochen in Richtung Tor der Trondheimer, aber trotz zahlreicher Chancen blieb es zur Pause beim 0:0. Acht zu null Torgelegenheiten hatten die Statistiker gezählt, aber mehr eben auch nicht. Das Fehlen der Stürmer Timo Werner und Yussuf Poulsen, den Trainer Ralf Rangnick geschont hatte, war deutlich spürbar.
Nach dem Wechsel wurde es schlagartig besser. was nicht nur an der Hereinnahme von Poulsen lag. Die Partie war kaum wieder angepfiffen, da lag der Ball bereits im norwegischen Tor. Matheus Cunhas Schuss von der Strafraumgrenze wurde ins Tor abgefälscht.
Danach war Zittern angesagt – vor allem, als der neue Zwischenstand aus Schottland bekannt wurde. Trondheim wurde stärker, blieb vor dem Leipziger Tor aber zunächst harmlos. Dann kam die 87. Minute, und Reginiussen verwandelte eine präzise Flanke zum 1:1. Das war das Aus.
RB Leipzig – Rosenborg Trondheim 1:1 (0:0)
1:o Cunha (47.)
1:1 Reginiussen (87.)
Leipzig: Mvogo – Mukiele (81. Klostermann), Konate, Orban, Saracchi – Ilsanker, Kampl (69. Sabitzer) – Laimer, Bruma – Augustin (46. Poulsen), Cunha
Trondheim: Hansen – Reitan, Hovland, Reginiussen, Meling – Jensen, Konradsen, Trondsen (75. Denic)- Jebali (68. Helland), Vilhjalmsson (83. Botheim), Adegbenro
Schiedsrichter: Bojko (Ukraine)
Gelbe Karten: Bruma (2) / Trondsen, Jebali (2), Konradsen (2)
Zuschauer: 16.957