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Ukraine meldet Versenkung von russischem U-Boot


Selenskyj: Jeder Schlag bringt Ende des Krieges näher

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in seiner täglichen Videobotschaft den Streitkräften gedankt: “Ich möchte jedem einzelnen unserer Soldaten und allen, die in unserer Verteidigungsindustrie arbeiten, dafür danken, dass sie russische Flugplätze, Ölraffinerien und logistische Einrichtungen getroffen haben.” Er fügte hinzu: “Jeder Schlag dieser Art bringt uns dem Ende des Krieges näher.”

18:56 Uhr

Russische Kampjets sorgen für Nato-Einsatz über der Ostsee

Im internationalen Luftraum über der Ostsee hat es einen Einsatz der Luftwaffe gegeben. Ein Sprecher sagte, zwei deutsche Eurofighter und zwei Maschinen des Nato-Verbündeten Schweden seien vorsorglich aufgestiegen. Der Grund seien nicht identifizierbare russische Kampfflugzeuge in dem Gebiet gewesen. Die Piloten hätten Kontakt mit den Russen aufgenommen. Diese seien unkooperativ gewesen.

Die russischen Maschinen waren den Angaben zufolge in Richtung Lettland unterwegs. Sie seien offenbar Teil einer Übung mit russischen Militärschiffen gewesen. Der Nato-Einsatz sei beendet worden, als die russischen Piloten abgedreht hätten.

17:06 Uhr

Ukraine: Haben russisches U-Boot versenkt

Die ukrainischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben ein russisches U-Boot versenkt. Der ukrainische Generalstab erklärte, das U-Boot “Rostow-am-Don” und ein russisches Flugabwehrsystem vom Typ S-400 seien während eines kombinierten Angriffs auf den Hafen Sewastopol auf der besetzten Halbinsel Krim getroffen worden. Das U-Boot sei sofort gesunken.

Aus Moskau gab es zunächst keine Reaktion zu dem angeblichen Treffer. Die 2014 vom Stapel gelaufene “Rostow-am-Don” kann unter anderem Marschflugkörper abfeuern.

11:42 Uhr

London: Weiter hohe russische Verluste in Ukraine

Großbritannien rechnet angesichts der russischen Angriffe in der Ukraine mit andauernd hohen Verlusten. Im August würden wahrscheinlich weiterhin im Durchschnitt mehr als 1.000 russische Soldaten jeden Tag getötet oder verwundet, teilte das britische Verteidigungsministerium mit. Grund seien die fortgesetzten Offensiven auf breiter Front zwischen Charkiw im Nordosten und Robotyne im Süden. Im nordostukrainischen Gebiet Charkiw hätten die Russen ihre Positionen gefestigt, hieß es in London weiter.

Deshalb hätten sich die russischen Verluste leicht reduziert. Seien es im Mai noch durchschnittlich 1.262 Getötete und Verwundete jeden Tag gewesen und damit ein Rekordwert, waren es im Juni demnach noch 1.140. Dennoch seien die vergangenen drei Monate die verlustreichsten seit Kriegsbeginn gewesen, hieß es unter Berufung auf Angaben des ukrainischen Generalstabs.

10:32 Uhr

Selenskyj: Russland attackierte mit über 600 Lenkbomben

Russland hat nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sein Land allein in dieser Woche mit mehr als 600 Lenkbomben attackiert. “Die russischen Luftstreitkräfte müssen mit allen wirksamen Mitteln überall, wo sie sich befinden, zerstört werden”, teilt Selenskyj auf einer Online-Plattform mit. Daher sei es auch durchaus gerecht, russische Militärflugplätze anzugreifen. “Und wir benötigen diese gemeinsame Lösung mit unseren Partnern.” Dies sei nötig für die Sicherheit der Ukraine.

09:57 Uhr

Ukrainische Drohnen treffen russische Treibstofflager

Im Süden Russlands sind durch nächtliche ukrainische Drohnenangriffe mehrere Treibstofflager in Brand gesetzt worden. Der russische Telegramkanal Mash verbreitete Videos, die solche Feuer im Gebiet Rostow zeigen sollen. Dabei sei ein Munitionsdepot getroffen worden, in dem unter anderem Lenkbomben lagerten, teilte das Militär mit. Der Gouverneur des Gebiets, Wassili Golubjew, bestätigte Angriffe auf die Kreise Kamensk und Morosowsk, in denen mehrere Objekte beschädigt worden seien. Zudem seien mehrere Öl- und Treibstofflager in den russischen Grenzregionen Belgorod und Kursk attackiert worden. Dabei seien zwei Öltanks in Brand geraten. Ein Brand in einem Öldepot in der Region Belgorod sei rasch gelöscht worden, sagten die Behörden. Niemand sei verletzt worden.

Allein über dem Gebiet Rostow seien 55 ukrainischen Drohnen gezählt worden, schrieb er auf Telegram. Den Mash-Berichten zufolge galten die Angriffe auch den russischen Luftwaffenstützpunkten Morosowsk und Millerowo in der Region. Weiter nördlich im Gebiet Orjol flogen demnach zwei fehlgeleitete ukrainische Drohnen in ein Hochhaus in dem Dorf Schilino. Mehrere Etagen seien beschädigt worden, Berichte über Opfer gab es aber nicht.

08:02 Uhr

Ukraine schießt zahlreiche russische Drohnen ab

Die Ukraine meldet wieder einen größeren russischen Drohnenangriff. Die Luftabwehr habe in der Nacht 24 von 29 russischen Schahed-Drohnen aus iranischer Produktion über neun Regionen abgeschossen, teilte das Militär mit. Auch zwei S-300-Flugabwehrraketen und zwei Ch-31-Raketen seien abgefangen worden. In der zentralukrainischen Region Winnyzja wurde nach Angaben der örtlichen Behörden bei dem Angriff kritische Infrastruktur beschädigt. Auch die südlichen Regionen Cherson und Mykolajiw wurden attackiert. Berichte über Verletzte lagen nicht vor.

07:42 Uhr

Bericht: 1.400 ukrainische Ärzte warten in Deutschland auf Zulassung

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine im Februar 2022 haben einem Medienbericht zufolge mindestens 1674 geflüchtete ukrainische Ärztinnen und Ärzte einen Antrag auf Approbation gestellt, um in Deutschland praktizieren zu dürfen. Dies berichtete nach Angaben vom Samstag die “Welt am Sonntag”, welche die zuständigen Ämter aller Bundesländer abfragte. Demnach wurden bislang lediglich 187 Anträge bewilligt, 1.402 befinden sich noch in Bearbeitung.

Die Zahlen basieren auf Rückmeldungen aus 14 Ländern, Bremen und Hessen konnten den Angaben zufolge nur unvollständige Daten liefern. Die Wartezeiten seien nicht allein für Ukrainer so lang, schreibt die Zeitung. Zwischen der Antragstellung durch Mediziner aus Ländern außerhalb der Europäischen Union und der Bewilligung ihrer Approbation liegen demnach typischerweise zwischen 15 Monaten und drei Jahren.

04:57 Uhr

Selenskyj kündigt Entbürokratisierung beim Militär an

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kündigt nach mehr als zwei Jahren Kampf gegen den russischen Angriffskrieg nun eine Entbürokratisierung beim Militär an. “Wir bereiten neue, völlig moderne Lösungen für unsere Kämpfer vor, die definitiv eine Menge unnötiger Bürokratie und Papierkram in den Einheiten beseitigen werden”, sagte Selenskyj in seiner in Kiew verbreiteten abendlichen Videobotschaft. Die innovativen Entscheidungen würden schon bald der Öffentlichkeit vorgestellt, sagte er nach einem Treffen mit Vertretern des Verteidigungsministeriums. Details nannte er nicht.

Zudem ließ Selenskyj sich nach eigenen Angaben auch durch den Oberkommandierenden Olexander Syrskyj über die Lage an der Front informieren. Die schwersten Kämpfe gebe es um Pokrowsk im Gebiet Donezk. Dort brauche es eine verstärkte Antwort gegen die russischen Besatzer, sagte Selenskyj.

00:00 Uhr

Ukraine-News am Samstag, 3. August 2024

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Trotzdem ist wichtig zu wissen, dass die Beschaffung verlässlicher Informationen schwierig ist, weil viele verfügbare Quellen politisch motiviert sein können und schwer zu überprüfen sind. Dennoch gibt es unabhängige Experten, Organisationen und Journalisten, die differenzierte Einblicke bieten. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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